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Die Stiftung Pro Juventute nahm zwischen 1926 und 1973 mit Hilfe der Behörden 586 Kinder aus jenischen Familien ihren Eltern weg und brachte sie in Pflegefamilien, Heimen und Anstalten unter. Das Ziel der Aktion war es, die "Kinder der Landstrasse" zu "brauchbaren Gliedern der Gesellschaft" und zur Sesshaftigkeit zu erziehen. 2009 publizierten Sara Galle und Thomas Meier das Buch "Von Menschen und Akten. Die Aktion "Kinder der Landstrasse" der Stiftung Pro Juventute" (Verlag Chronos, Zürich), das auf einer beigelegten DVD reichhaltiges Zusatzmaterial enthält. Aus technischen Gründen sind die Inhalte der DVD nicht mehr zugänglich, weil die Lesegeräte und die Abspielsoftware vom Markt verschwanden. Der Bestand Dokumentation "Von Menschen und Akten" macht die auf der DVD enthaltenen Materialien zugänglich. In den Interviewausschnitten werden die Menschen sichtbar und kommen zu Wort, deren Geschichten im Buch aufgrund der Akten erzählt werden. Die vier Tonbildschauen verdeutlichen die Wirkmächtigkeit von Akten.