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"Die Klienten - Einblick in die Seele" (1996)


Objekt nur auf Anfrage verfügbar
SignaturF 9074-560
BestandF_9074 Pro Juventute [VIDEO]
Bestandesbeschrieb

Videobestand der Pro Juventute Schweiz: Vorstellungen von Dienstleistungen der Pro Juventute, Befragungen und Videoberichte über Zukunftsvorstellungen von Kindern und Jugendlichen, Werbespots.

Serientitel
  1. Kamera Thomas Hardmeier
  1. Ton Beat Hirschi, Dieter Meyer, Ivan Seifert
  1. Montage Rainer Maria Trinkler
  1. Musik Ivo Antognini […] © 1996 Suissimage
AbstractVerschiedene ehemalige Drogenabhängige zeigen, wie sie in die Sucht hineingerieten und wie sie dank des Drogenrehabilitationszentrum Cugnanello der Stiftung Pro Juventute schliesslich die Lösung ihrer Probleme erreichten. Es wird ausführlich auf den Aufbau der Therapie und die Gefühle der Klienten eingegangen.
Urheber
  1. Wildbolz, Mike
Copyright
Periode
  1. Neuzeit
  2. 20. Jh.
  3. 1951-2000
  4. 1991-2000
  5. 1996
Verleger
  1. Fama Film AG: Bern
  1. Studio Ludiano
weitere Beteiligte
  1. Antognini, Ivo (Musik)
  1. Hardmeier, Thomas (Kamera)
  1. Hirschi, Beat (Ton)
  1. Meyer, Dieter (Ton)
  1. Seifert, Ivan (Ton)
  1. Trinkler, Rainer M. (Videoeditor)
Objektträger
  1. bewegtes Bild
  2. Video
  3. VHS
Detailinformation

00:00:10 Zwischentitel „Studio Ludiano zeigt“

00:00:16 Zwischentitel „ein Film von Mike Wildbolz“

00:00:22 Der 23jährige Christoph erzählt, wie er aufgrund von familiären Schwierigkeiten in die Drogenabhängigkeit geriet

00:01:03 Zwischentitel „Christoph war 7 Jahre drogenabhängig“

00:02:22 Titel „Die Klienten – Einblick in die Seele“

00:02:30 Der 30jährige Fernando erzählt, wie er in die Drogenabhängigkeit geriet, dass es relativ lange dauerte, bis er überhaupt begriff, dass er abhängig war und dass die Drogenabhängigkeit ihn zur Kriminalität führte.

00:03:20 Zwischentitel „Fernando, zwei Jahre früher“

00:03:30 Zwischentitel „Fernando war 10 Jahre drogenabhängig

00:03:56 Zwischentitel „Provinz Siena, Italien“

00:04:46 Zwischentitel „Drogenrehabilitationszentrum Cugnanello der Stiftung Pro Juventute“

00:05:23 Zwischentitel „Für zwei Jahre arbeiten hier 27 ehemalige drogenabhängige junge Frauen und Männer zusammen in ihrer Therapie“

00:06:05 Die 22jährige Karin erzählt, wie sie wegen ihres ersten Freundes drogenabhängig wurde und wie sie aufgrund dessen Todes ihre Sucht bekämpfen wollte.

00:07:07 Zwischentitel „Karin war 7 Jahre drogenabhängig“

00:08:24 Der 22 jährige Andreas erzählt, wie er wegen des Mobbings in seiner frühen Jugend in die Drogenabhängigkeit geriet.

00:08:51 Zwischentitel „Andreas war 8 Jahre drogenabhängig“

00:10:05 Alltagssituation: Liste der zu erledigenden Arbeiten

00:11:05 Therapie bedeutet für Fernando schwere Arbeit, da man seinen inneren Schmerz verarbeiten muss.

00:12:43 Streit mit oder Erwartungsdruck durch die Eltern werden ebenfalls als Gründe für die spätere Sucht angegeben

00:14:07 Schuldgefühle wegen frühen Tod der alkoholsüchtigen Mutter

00:14:41 Der Psychotherapeut Fritz Lehmann erklärt das grundlegende Konzept und die Struktur der Therapie. Zusätzlich spricht er über den Umgang der Klienten mit ihrem Schmerz und dem Vertrauen, das zum Therapeuten langsam aufgebaut werden muss.

00:16:59 Zwischentitel „Florenz, 06.35 Uhr / Ankunft eines Zuges aus der Schweiz“

00:17:14 Zwischentitel „2 Jahre später, Fernando und Christoph auf dem Weg zum letzten Besuch nach Cugnanello, 3 Monate nach der abgeschlossenen Therapie“

00:19:04 Begrüssung der Besucher

00:20:04 Gruppensitzung, Besucher erzählen von ihren Erfahrungen seit dem Verlassen der Therapie. Die Arbeit wird als positive Erfahrung bezeichnet, da sie eine Befriedigung darstellen kann. Alkoholprobleme tauchten jedoch nach der Therapie bei einem Klienten auf. Struktur wichtig für den Halt während der Woche.

00:23:06 Rückfragen der Klienten

00:24:39 Gespräch der zwei Besucher über ihre Erfahrungen während des Besuches: gewisse Regeln wurden nicht eingehalten, was die beiden stört.

00:26:30 Zwischentitel „Drogenrehabilitationszentrum Cugnanello, Provinz Siena, Italien“

00:26:36 Alltagssituation: Kontrolle des Ausgangs durch die Wohngruppenbetreuerin Brigitte Kissling

00:27:31 Wohngruppenbetreuerin Brigitte Kissling erklärt ihre Funktion als Bezugsperson für die Klienten und erzählt von den Schwierigkeiten mit den Neuankömmlingen.

00:29:24 Begrüssung der neuen Klientin Angelica

00:29:52 Kontrolle des Gepäcks der neuen Klientin

00:31:25 Zwischentitel „Angelica brach ihre Therapie nach zwei Wochen ab“

00:32:13 Klientin Karin erzählt, dass es wichtig für sie ist, ihre Gefühle zuzulassen und dass sie zu Beginn ihre Traurigkeit versteckte.

00:33:14 Zwischentitel „Karin, kurz vor Austritt nach 22 Monaten Therapie“

00:33:38 Austritt von Adreas aus der Therapie, da er die Matur nachholen möchte. Er fasst die Therapie und deren Schwierigkeiten zusammen.

00:34:11 Zwischentitel „Andreas fährt mit seinen Eltern in die Schweiz“

00:37:21 Der Supervisor Paul O. Pfister spricht über das Grundparadoxon des Menschen, welcher sowohl Geborgenheit als auch Freiheit möchte. Drogenabhängige suchen mit ihren Drogen die totale Freiheit, geraten dadurch jedoch in eine totale Abhängigkeit.

00:39:24 Die Reitpädagogin Astrid Kohrs erklärt den dreiteiligen Aufbau der Pferdetherapie.

00:41:47 Die Verantwortliche für Hauswirtschaft, Christiane Härig, erklärt den Nutzen der normalen Haushaltsarbeiten für die Klienten. Da fast alle Klienten einen Leberschaden haben, ist es wichtig, dass sie lernen fettarme Speisen zuzubereiten.

00:44:18 Bei Gruppensitzung werden beim sogenannten „Arbeitsrapport“ organisatorische Alltagsprobleme besprochen.

00:48:09 Der 29jährige Danielle erzählt, wie er schlussendlich aus Neugierde an Drogen in die Drogenabhängigkeit geriet. Ausschnitt aus seinem Tagebuch wird vorgelesen, indem er seine Gefühle und seine Persönlichkeitsentwicklung beschreibt.

00:49:00 Zwischentitel „Danielle war 4 Jahre drogenabhängig“

00:52:13 Die Reitpädagogin Astrid Kohrs spricht über die Angst der Klienten vor Pferden, wie mit der Zeit dennoch eine Beziehung aufgebaut werden kann und was das über die Fähigkeiten der Klienten allgemein in Bezug auf Beziehungen aussagt.

00:53:56 Gruppensitzung, bei der aus Alltagssituationen entstandene negative Gefühle angesprochen werden.

00:55:56 Wohngruppenleiterin betont die Wichtigkeit der Konfrontation, welche mitunter absichtlich durch das Verhindern von Ausweichmöglichkeiten von den Therapeuten forciert wird.

00:56:46 Gymnastik- und Schreiübungen, begleitete Begegnung mit dem eigenen Spiegelbild, Übung für die Kontrolle von Aggressionen
1:04:19 Gruppensitzung, bei der die Klienten ihren verbalen Aggressionen freien Lauf lassen.
1:09:00 Der Psychotherapeut Fritz Lehmann erklärt, dass tiefe frühkindliche Schmerzen Drogenabhängige besonders stark prägten. Da sie sich diesen Schmerzen nicht stellen wollen, greifen sie zu Drogen, was jedoch in die Abhängigkeit führt.

01:11:05 Supervisor Paul O. Pfister erklärt, dass nicht jeder eine Therapie braucht und dass Therapien eine enorme finanzielle Belastung bedeuten.

01:12:19 Die Klientin Karin erzählt von ihren Gefühlen und Zweifel kurz vor ihrer Abreise.

01:15:03 Karin merkt nach ihrer Ankunft in der Schweiz, dass die Drogenszene nicht mehr ihre Welt ist.

01:17:25 Fernando erzählt von den Schwierigkeiten nach der Therapie, von seinen Vorstellungsgesprächen und von der Freude an der Arbeit.

01:20:30 Karin erzählt von Kontakten mit Personen, die sie noch aus der Zeit ihrer Sucht kannte.

01:21:55 Fernando am Kochen

01:23:05 Fernando erzählt, dass er nun sein Leben so akzeptiert, wie es ist.

01:23:47 Zwischentitel „Fernando lebt heute drogenfrei allein in einer Schweizer Stadt“

01:24:47 Abspann „Die Filmaufnahmen wurden im Drogenrehabilitationszentrum Cugnanello der schweizerischen Stiftung pro juventute gedreht. Dieses Modell stellt eine der möglichen Drogenlangzeittherapien dar. Von 1992 bis 1996 haben in dieser Institution 44 Menschen ihre Therapie abgeschlossen, von ihnen leben heute 80 Prozent drogenfrei.“

01:27:01 Schluss

ZitationsvorschlagVideo: Wildbolz, Mike/F 9074-560
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