00:00:00 Beginn
00:00:01 Einblendung des französischen Pro Senectute-Logos
00:00:04 Vorspann
00:00:13 Beginn der Aufnahmen: Eine ältere Frau (Maria-D. Patricio) Sitzt zuerst auf einem Sessel, danach bedient sie an einem Gartentisch im Restaurant „Café de la poste“ und spricht (positiv) über ihre Pensionierung. Sie spricht Französisch mit einem sehr starken spanischen Akzent
00:00:57 Titel: La retraite - Ça me travaille!
00:01:08 Dorfkulisse(vermutlich Le Locle) im Winter. Ein älteres Paar (Henry und Agostina Mercier) geht einkaufen
00:01:33 Während dem Einkaufen äussert sich die Agostina ebenfalls positiv über ihre Pensionierung: „[…] le moment peut-être le plus beau que j’ai eu dans ma vie.“ Ihr Mann Henry äussert sich ähnlich
00:02:20 Kartenspielszene an einem Tisch: Ein nun pensionierter Fabrikarbeiter (Hansi Muller) wird zur Pensionierung und dem letzten Arbeitstag interviewt. Obwohl grundsätzlich zufrieden, vermisst er die gute Atmosphäre an seinem ehemaligen Arbeitsplatz
00:03:16 Waschküche: Eine Frau (Liliane Schenk) äussert sich über negative Folgen der Pensionierung: ihr Wirkungsfeld sei mit einem Schlag stark eingeschränkt worden, die Absenz der Arbeit habe sich negativ auf ihren Gesamtzustand ausgewirkt.
00:04:22 Bootsanlegestelle in der Nacht: Ein Pensionär (Louis Emery) beschreibt den Übertritt in den Ruhestand auch als Moment der einschneidenden Veränderung, des Verschwindens und der Einsamkeit.
00:05:02 Ein Mann (Pierre Alt) bei der Gartenarbeit: „[...] on quitte und vie active, civile“
00:05:40 Mann (vermutlich der im Abspann erwähnte Michel Othenin) beim Puzzle. Der Titel „l’usage du temps“ wird eingeblendet
00:05:48 Der Mann, der vorher auf dem Boot zu sehen war (Louis Emery aus Hermance), äussert sich zu Strategien mit Umgang mit dem Überfluss an Zeit.
00:06:44 Henry Mercier aus Le Locle bemalt Holzfigürchen in seinem Atelier. Er und seine Frau Agostina, erzählen, wie sie das Leben nach der Pensionierung gemeinsam geplant haben und sprechen über die Balance zwischen Ruhe und Aktivität
00:08:20 Pfarrer Pierre Alt aus Lausanne erzählt von den wichtigen Aspekten seines Lebens: Hobby (Gartenarbeit), körperliche Fitness (man sieht ihn bei Turnübungen), Gedächtnistraining, Spiritualität (man sieht ihn beten) und das Pflegen von sozialen Kontakten (hier Briefe schreiben)
00:10:35 Ältere Frauen in der Kirche beim Üben von Liedern, angeführt von der Chorleiterin (Lucienne Chevrier)
00:10:55 Wohnzimmerszene: Ein Mann bügelt, während seine Frau im Sessel ein Buch liest (Ehepaar Othenin-Chirard?). Zwischentitel „l’espace de l’autre“
00:11:16 Lucienne Chevrier aus Monthey sitzt im Schlafzimmer auf ihrem Bett, daneben steht das Keyboard, auf dem sie übt. Sie spricht darüber, dass sie schon vor der Pensionierung Ideen dazu hatte, was sie nachher machen wollte. Daneben erzählt sie auch davon, dass wenn plötzlich beide Partner pensioniert sind, einen Kompromiss bezüglich Lebensstil notwendig wird
00:12:29 Küchenszene: Pierre Alt erzählt davon, wie seine Frau Jeanne zu Beginn Mühe mit seinem plötzlichen Eindringen in ihre Domäne (Haushalt) hatte
00:13:48 Henry und Agostina Mercier in der Küche, Agostina spricht darüber, dass man jetzt mehr Zeit füreinander hat
00:14:48 Lucienne Chevrier spricht über die schwere Zeit, die sie durchmachen musste, nachdem ihr Mann gestorben war und sie plötzlich alleine war, und darüber, wie sie durch ihr Hobby (Chor) wieder zum Glück zurück fand. Wir sehen sie beim Mundharmonika spielen vor dem Chor und alleine in ihrer Wohnstube
00:16:32 Louis Emery sitzt mit seiner Frau am Esstisch. Er spricht über die veränderte Liebesbeziehung zu seiner Frau nach seiner Pensionierung.
00:18:14 Das Paar aus der Wohnzimmerszene verlässt nun den Siedlungsblock ihrer Wohnung und geht einkaufen. Zwischentitel „le lieu du quotidien“
00:18:34 Henry Mercier wieder im Atelier. Er spricht darüber, dass sie das Auto zu Gunsten einer grösseren Wohnung aufgegeben haben, seine Frau Agostina darüber, dass sie statt in ihren Heimatort in Italien von Genf nach Le Locle gezogen sind, weil Henry von dort stammt
00:19:47 Maria-D. Patricio aus Renens ist wegen der Kinder und Enkelkinder nicht mehr nach Spanien zurückgekehrt und sie erzählt vom Phänomen, sowohl hier als auch in Spanien als Ausländerin angesehen zu werden
00:21:05 Zwei ältere Menschen fahren mit Velos auf einem Landweg. Zwischentitel: „le signes du corps“
00:21:26 Louis Emery wird zum Thema Sport und Bewegung interviewt. Wir sehen ihn anschliessend auf dem Segelboot
00:22:43 Pierre Alt im Garten, danach erklärt er, dass es im Alter wichtig sei, dass man in Bezug auf körperliche Aktivitäten alles in Ruhe plane und Schwierigkeiten richtig abschätzen könne
00:23:30 Liliane Schenk aus Bussigny hängt ihre Wäsche auf. Gleichzeitig spricht sie über die Sorge, eines Tages nicht mehr genug Kraft zu haben, um spazieren zu gehen
00:24:29 Hansi Muller aus Biel spricht erinnert sich an die ein Jahr nach der Pensionierung auftretenden Herzprobleme und den Sport als Gegenmassnahme. Wir sehen ihn im Schwimmbad
00:26:30 Die Frau (Othenin-Chirard) sitzt am Tisch und führt das Haushaltsbuch. Zwischentitel „les contraintes du porte-monnaie“
00:26:50 Frau Patricio spricht darüber, dass man sich gewisse Dinge besser vor der Pensionierung anschafft als nachher und dass man beim Einkauf planen sollte
00:27:41 Frau Schenk wird dazu befragt, wie viel ihr und ihrem Mann im Monat an Rente zusteht und wie die finanzielle Einteilung mit den knappen Mitteln aussieht und ob sie daran denkt, Ergänzungsleistungen zu beantragen. Wir sehen sie beim Anschauen von Lebensmittelaktionen in der Zeitung
00:30:03 Das Paar (Othenin-Chirard) beim Spielen mit den Enkeln im Garten. Zwischentitel: „la parte des autres“
00:30:23 Frau Patricio äussert sich sehr positiv über ihre Rolle als Grossmutter und die Unterhaltung, die sie durch ihre Enkel hat
00:30:53 Herr und Frau Alt sind gerne Grosseltern und übernehmen auch Betreuungsaufgaben ihrer Enkel.
00:31:55 Lucienne Chevrier sitzt mit ihrer (bereits erwachsenen) Enkelin vor dem Fernseher und schaut Sport. Sie erzählt von ihrer Amerika-Reise mit ihrer Enkelin und der engen Beziehung zu ihr
00:33:33 Beim Giessen der Zimmerpflanzen spricht Agostina Mercier darüber, dass sie freiwillig und unentgeltlich einem alten und kranken Paar beim Bewältigen des Alltags geholfen hat. Ihr Mann Henry engagiert sich derweil in der Lokalpolitik. Wir sehen ihn beim Stammtischtreffen in einem Restaurant
00:36:11 Frau Chevrier beim Üben mit dem Kirchenchor. Auf dem Sofa spricht sie darüber, dass das für andere Menschen Verfügbarsein einem enorm viel zurückgibt
00:37:43 Louis Emery beim der Bootsanlegestelle. Seine Frau Claire sitzt zu Hause in ihrem Büro. Sie ist noch berufstätig und gibt zu, dass sie den Lebensstil ihres Mannes verlockend findet. Sie hat vor, nach ihrer Pensionierung ein aktives Leben zu führen, hat allerdings noch keine konkreten Pläne gemacht
00:39:33 Schlussszene: Das jeweils bei der Kapiteltiteleinblendung erschienene Ehepaar spaziert händehaltend aus einem schattigen Wäldchen in die Sonne hinaus
00:41:25 Ende