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"Eines Tages" (1958)

SignaturF 9045-035_d
BestandF_9045 Pro Senectute [FILM]
Bestandesbeschrieb

Die rund vierzig Filmbeiträge der Pro Senectute sind in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Fernsehen zwischen 1979 und 2005 entstanden. Gesendet wurden die Filme hauptsächlich in zwei Gefässen: Unter der Rubrik „…ausser man tut es“ konnte sich die Pro Senectute ab 1979 in Kurzporträts von rund fünf Minuten vorstellen. (Die Sendung steht ZEWO-kontrollierten Organisationen offen, die in der Schweiz Spendengelder sammeln.) Die Pro Senectute nutzte die Sendezeit, um ihre Angebote vorzustellen, etwa den Mahlzeitendienst oder das Altersturnen. Ausserdem wies man mit Themen wie Einsamkeit oder der eingeschränkten Mobilität im Alter auf spezifische Probleme dieses Lebensabschnitts hin. Tendenziell verschiebt sich auch hier – wie es bereits beim Videobestand augenfällig wurde – der Fokus im Verlauf der Zeit von primär hilfsbedürftigen Alten zu Senioren und Seniorinnen, die noch aktiv am Leben teilhaben wollen und können, sei es durch den Besuch eines Handykurses oder mit der Arbeit als freiwillige Klassenhilfen in der Volksschule. „…ausser man tut es“ wechselte 1990 den Namen und ist seither unter dem Titel „mitenand“ auf Sendung. Viel ausführlicher sind die Filme der Sendung „Treffpunkt“. Man erinnert sich vielleicht noch an das Aushängeschild Eva Mezger, die die Sendung moderierte. In den 1980er und frühen 1990er Jahren produzierte die Pro Senectute zusammen mit dem Schweizer Fernsehen rund ein Dutzend filmische Beiträge mit einem breiten thematischen Spektrum. Der „Treffpunkt“ informierte über innovative Wohnprojekte für Seniorinnen und Senioren im In- und Ausland, erklärte die Sozialwerke der Schweiz und thematisierte auch heikle Themen wie Suchtgefährdung im Alter oder Sterbehilfe. Zusätzlich zu den mit SRF produzierten Filmen konnte auch der Imagefilm "Eines Tages" / "Un certain jour" von 1958 digitalisiert werden. Sämtliche Filme sind Bestandteil eines Sicherungsprojekts, das der Stiftungsrat der Pro Senectute zusammen mit dem Schweizerischen Sozialarchiv mit der Unterstützung von Memoriav, dem Verein zur Erhaltung des audiovisuellen Kulturgutes in der Schweiz, durchgeführt hat. Übersicht Teilbestände Pro Senectute: Ar 504: Pro Senectute, Stiftungsarchiv F_5107: Pro Senectute, Tonbildschauen F_9045: Pro Senectute, Filme F_9046: Pro Senectute, Videos

Die rund vierzig Filmbeiträge der Pro Senectute sind in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Fernsehen zwischen 1979 und 2005 entstanden. Gesendet wurden die Filme hauptsächlich in zwei Gefässen: Unter der Rubrik „…ausser man tut es“ konnte sich… — mehr...

AbstractDer Film schildert die Pensionierung des Buchhalters Altdorfer und die darauf folgenden Jahre: Altdorfer muss sich neue Lebensinhalte fern der Erwerbsarbeit suchen und findet sie schliesslich in der Betreuung seiner Enkelin. Nach Abschluss dieser mehrjährigen glücklichen Phase melden sich das Alter mit seinen Gebresten. Auf Rat einer Nachbarin ziehen die Altdorfers schliesslich eine Haushalthilfe der Stiftung für das Alter (Pro Senectute) bei.
Urheber
  1. Fueter, Heinrich
Copyright
Schlagwörter
  1. soziale Fragen
  2. Bevölkerung
  3. Bevölkerungsaufbau
  4. Altersgliederung
  5. älterer Mensch
  1. soziale Fragen
  2. Raumplanung und Wohnungswesen
  3. Wohnmilieu
Geopolitik
  1. Europa
  2. Schweiz
Periode
  1. Neuzeit
  2. 20. Jh.
  3. 1951-2000
  4. 1951-1960
  5. 1958
Personen
  1. Roth, Johannes
Verleger
  1. Condor Film AG
weitere Beteiligte
  1. Gretler, Heinrich (Sprecher)
  1. Guggenheim, Kurt (Buch)
  1. Haug, Hans (Musik)
  1. Memoriav (Projektmitfinanzierung)
  1. Ritter, Otto (Gestaltung und Kamera)
  1. Simonyi, Lia (Schnitt)
Objektträger
  1. bewegtes Bild
  2. Film
Sprache
  1. französisch
  1. deutsch
  1. schweizerdeutsch
Detailinformation

00:00:00 Buchhalter Altdorfer bei seinem letzten Arbeitstag, er erhält vom Direktor eine goldene Uhr

00:01:11 Abschiedsfest der Kolleginnen und Kollegen in der „Eintracht“

00:02:00 Es beginnt das Alleinsein und die Langeweile: Altdorfer spaziert durch die Strassen Zürichs und passiert ein Plakat mit der Aufschrift „glückliches Alter“

00:03:18 Zuhause meckert er missmutig am Essen und an seiner Frau herum: „Ich wurde ein eingebildeter Kranker, schlug die Zeit tot“

00:04:02 In einem Wartesaal der SBB begegnet er zufällig seinem ehemaligen, nun ebenfalls pensionierten Arbeitskollegen François: er berichtet ihm von den Tätigkeiten seiner Kollegen im Jahrgängerverein

00:05:52 Das Gespräch bringt Altdorfer auf die Idee, sich vermehrt um seine Kinder und Enkelkinder zu kümmern (Besuch im Zoo, in einem Spielwarenladen, auf dem Jahrmarkt, Spiel mit der Puppenstube, Marktgang, Haushaltarbeiten)

00:08:22 Nach der Phase der Enkelbetreuung treten neue Probleme ins Leben: Beschwerden des Alters, Krankheiten

00:08:45 Eine besorgte Nachbarin sucht darauf die Beratungsstelle der Stiftung für das Alter (Pro Senectute): Dr. Johannes Roth, Zentralsekretär der „Stiftung für das Alter“ (heute Pro Senectute Schweiz) organisiert den Haushilfedienst.

00:09:56 Die Haushalthilfe tritt ihren Dienst bei Altdorfers an.

00:11:35 Altdorfers bewerben sich um eine Alterswohnung.

00:12:42 „Eines Tages sind auch wir alt. Aber das Leben geht weiter. In der Gemeinschaft, durch die Gemeinschaft müssen die Probleme des Alters gelöst werden.“

00:13:11 Ende

ArchivbezugPro Senectute Schweiz, Stiftungsarchiv
ZitationsvorschlagVideo: Fueter, Heinrich/F 9045-035_d
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