Signatur | F 9001-021a-b |
Bestand | F_9001 World Wide Fund For Nature (WWF) [FILM] |
Bestandesbeschrieb | Tier- und Naturfilme gehören erfreuen sich über einem halben Jahrhundert dem ungebrochenen Zuspruch von Film- und Fernsehproduzenten wie auch der Fernsehzuschauer. In der Nachkriegszeit verschaffte Bernhard Grzimek dem Genre 1959 mit „Serengeti darf nicht sterben“ den Durchbruch. Der Film über Leben und Sterben im tansanischen Tierreservat gewann sogar einen Oscar. Seither befriedigen unzählige Filme unser Verlangen nach der Schönheit von Flora und Fauna in letzten verbliebenen Paradiesen. Die Faszination und Attraktion wilder Tiere machte sich der WWF bei der Gründung 1961 schon mit der Wahl seines Wappentiers zu Nutze: Der Panda eignet sich dank seiner Knuddligkeit, Exotik und dem Bedrohungsstatus vorzüglich als universell einsetzbares, positiv besetztes Logo. Das Medium Film setzte der WWF Schweiz ab Mitte der 1960er Jahre ein, vorerst um Spenden zu sammeln: 1966 beispielsweise zeigte der WWF eine Spezialvorstellung des Kassenschlagers „Born Free“ (auf deutsch: „Die Geschichte der Löwin Elsa“) und verband den Anlass mit einer Tombola. Als Hauptpreis stifte das Reiseunternehmen Kuoni eine Safari nach Ostafrika… In den Folgejahren baute der WWF eine kleine Filmothek auf. Er kaufte Kopien von Tier- und Naturfilmen und vertrieb sie ab 1975 in einem eignen Filmverleih, der die lokalen WWF-Sektionen bediente, vor allem aber in unzähligen Schulstuben landauf landab benutzt wurde und die Kampagnen zur Wiederansiedlung des Luchses, zum Schutz der einheimischen Fledermäuse oder zur Rettung der Tiger begleiteten. Meistens setzte der WWF auf Fremdproduktionen. Britische und kanadische Fernsehstationen lieferten qualitativ hochwertiges Material, das wenn nötig mittels Anpassung der Kommentarspur für hiesige Verhältnisse adaptiert werden konnte. Viele dieser Filme folgten dem gängigen Strickmuster des Genres: atemberaubende Landschaftsaufnahmen, verbunden mit den in Harmonie mit der Natur lebenden Wildtieren, die in ihrer Existenz bedroht sind. Ab 1975 konnte der WWF für ein knappes Jahrzehnt mit Hans A. Traber und dem Schweizer Fernsehen zusammenarbeiten. Der enthusiastische Natur- und Tierfilmer Traber gehörte damals zu den Stars vom Leutschenbach. Er bescherte dem WWF unter anderem Werke über Fledermäuse, Schleiereulen und den Schutz der Hecken, die nach ihren TV-Premieren vom WWF kräftig ausgewertet wurden. - Spätestens mit dem Aufstieg von Videos nahmen die WWF-internen Zweifel, ob sich ein eigener Filmverleih lohne, überhand. Der Verleih wurde ins Schweizerisches Schul- und Volkskino (SSVK) ausgelagert und dann ganz eingestellt. Die Zukunft gehörte den VHS-Kassetten. Der digitalisierte Filmbestand des WWF Schweiz umfasst 57 Filme aus drei Jahrzehnten. Den grössten Anteil stellt der didaktische Tierfilm, der eine Spezies (oder ein Naturreservat) porträtiert und dabei möglichst viel naturwissenschaftliches Wissen mit spektakulären Bilder verbindet. Eher schwach vertreten ist der anwaltschaftliche Film, der explizit Missstände anklagt und Verantwortlichkeiten benennt. Und filmisch fast inexistent sind leider die Tätigkeiten des WWF Schweiz im Zusammenhang mit Kampagnen. Tier- und Naturfilme gehören erfreuen sich über einem halben Jahrhundert dem ungebrochenen Zuspruch von Film- und Fernsehproduzenten wie auch der Fernsehzuschauer. In der Nachkriegszeit verschaffte Bernhard Grzimek dem Genre 1959 mit „Serengeti… — mehr... |
Abstract | In diesem Interview, aufgenommen für WWF-interne Zwecke, spricht der Biologe und Desertifikationsexperte John Newby über die Arbeit des WWF in Niger (Sahelzone). Er spricht über konkrete Projekte, die zur Verbesserung der Lebensbedingungen in Wüstenzonen angegangen werden. Dazu gehört vor allem Aufklärungsarbeit, schonend mit den natürlichen Ressourcen umzugehen, aber auch die Ausbildung der einheimischen Bevölkerung. |
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Zitationsvorschlag | Video: Urheber:in unbekannt/F 9001-021a-b |