Signatur | F 5198-Za-0041 |
Bestand | F_5198 Politische Scherenschnitte - Martin Mächler |
Bestandesbeschrieb | Martin Mächler (geb. 1945) brachte sich ab den 1970er Jahren autodikatisch die Kunst des Scherenschnittes bei. Der Bestand umfasst 80 Werke mit politischen und zeitkritischen Inhalten. Mächler beschäftigte sich mit Themen wie Umweltzerstörung, Militarismus, Rassismus oder Bigotterie. Immer wieder setzte er sich bei den Scherenschnitten mit Tagesaktualitäten auseinander, wie dem Apartheid-Regime in Südafrika, der Militärdikatur in Chile oder der Gewerkschaftbewegung Solidarność in Polen. Innenpolitisch gibt es Werke zum Widerstand gegen die Bespitzelung und Überwachung im Zusammenhang mit der Fichenaffäre oder zum Kampf gegen die Atomkraftwerke. Inspiriert wurde er vor allem von Käthe Kollwitz und Clément Moreau. Künstlerisch und inhaltlich teilte er mit ihnen die Konzentration auf sozialpolitische und zeitkritische Themen, die expressiv und immer mit Parteinahme für die Schwachen in Kunstwerke umgesetzt wurde. Ab 1979 stand er in regem Austausch mit Clément Moreau. Mächler nahm Zeichenunterricht bei Moreau und legte ihm immer wieder seine Werke zur kritischen Begutachtung vor. Die Freundschaft blieb bis zum Tod Moreaus 1988 bestehen. Der Scherenschnitt blieb zeitlebends eine Nebenbeschäftigung des hauptberuflichen Lehrers. Mächler veröffentlichte seine Werke aber regelmässig vor allem in verschiedenen Basler Zeitungen und Zeitschriften des VPOD. Martin Mächler (geb. 1945) brachte sich ab den 1970er Jahren autodikatisch die Kunst des Scherenschnittes bei. Der Bestand umfasst 80 Werke mit politischen und zeitkritischen Inhalten. Mächler beschäftigte sich mit Themen wie Umweltzerstörung,… — mehr... |
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Zitationsvorschlag | Bild: Mächler, Martin (1945-/F 5198-Za-0041 |