Signatur | F 5135-Zx-015 |
Bestand | F_5135 Greulich, Margarete (1867-1917) |
Bestandesbeschrieb | Die Portraitmalerin Margarte Greulich, die Tochter des ersten schweizerischen Arbeitersekretärs und Politikers Herman Greulich, besucht 1882-1886 die Kunstgewerbeschule Zürich und lässt sich in den beiden darauffolgenden Jahren an der Königlichen Kunstschule in Berlin weiterbilden. Zurück in Zürich verdient sie ihr Geld mit Mal- und Zeichenunterricht und hat 1893 einen ersten öffentlichen Auftritt mit ihrer Kunst, als ihr Portrait von Karl Marx den Kongresssaal der Sozialistischen Internationale in Zürich ziert. 1896 verlobt sie sich mit dem Dekorationsmaler Wilhelm von Hasz, bald darauf kommen die zwei Töchter Margret und Helena zur Welt. Ihr Kunstkarriere entwickelt sich zögerlich, immerhin erarbeitet sie sich einen Ruf als talentierte Portraitmalerin. 1911 hält sie sich nochmals für mehrere Monate in München auf, um ihren Malstil weiterzuentwickeln. 1914 erkrankt sie, angesteckt von ihrem Mann, an Gonorrhöe. Sie wird nicht wieder gesund, lässt sich anfangs 1917 scheiden und stirbt im gleichen Jahr. - Der Nachlass von Margarete Greulich ging an die beiden Töchter und verteilte sich mit den Jahrzehnten auf die Verwandtschaft. Aus dem Besitz von Herman Schmidt (Enkel von Margarete Greulich) sind nun 81 Portraits, Skizzen und Aktstudien ins Schweizerische Sozialarchiv gelangt. Die Portraitmalerin Margarte Greulich, die Tochter des ersten schweizerischen Arbeitersekretärs und Politikers Herman Greulich, besucht 1882-1886 die Kunstgewerbeschule Zürich und lässt sich in den beiden darauffolgenden Jahren an der Königlichen… — mehr... |
Urheber | |
Objektträger | |
Archivbezug | Ar198.46 |
Zitationsvorschlag | Bild: Greulich, Margarete: Zürich/F 5135-Zx-015 |