Signatur | F 5107-Na-05-065-032 |
Bestand | F_5107 Vogler, Gertrud |
Bestandesbeschrieb | Gertrud Vogler (1936-2018) gehört den herausragenden Fotografinnen sozialer Bewegungen. Seit 1976 war sie zuerst als freischaffende Fotografin tätig, zwischen 1981 und 2000 war Vogler zudem Bildredaktorin und Fotografin bei der Wochenzeitung WoZ. 2013 hat sie ihr Negativarchiv (ausschliesslich Schwarzweissfotografie im Kleinformat) dem Sozialarchiv übergeben. Es handelt sich um rund 250'000 Aufnahmen, die alle wichtigen Aspekte der Sozialen Frage der letzten drei Dezennien des 20. Jahrhunderts abdecken. Gertrud Vogler wohl bekannteste Arbeiten betreffen die Drogenszenen im Zürich der 1980er- und 1990er-Jahre (Platzspitz, Letten). Weitere Schwerpunkte ihres Schaffens sind: Aussenseiter (vor allem Jenische), Frauenbewegung, Stadtentwicklung (Verkehr, Brachen, städtische Freiräume, Graffiti, Vergitterung der Stadt), Jugendbewegung (umfassende Dokumentation der 80er-Bewegung), alternative Jugendmusikkulturen (Techno, Rap, Hip Hop), Ausländer (Asylproblematik, Demonstrationen) und Wohnen (Häuserbesetzungen, Zaffaraya, Wohnungsnot). – Ein Grossteil der Negative ist der Schweiz entstanden. Zentrum ihres Wirkens war Zürich. Darüber hinaus sind im Archiv aber auch Aufnahmen von Befreiungsbewegungen in El Salvador, Nordwestafrikas oder dem Libanon enthalten. - Der Gesamtbestand wurde 2013 inventarisiert. Seit 2014 werden die Negative digitalisiert, erschlossen und laufend publiziert (Abschluss geplant: 2020). Gertrud Vogler (1936-2018) gehört den herausragenden Fotografinnen sozialer Bewegungen. Seit 1976 war sie zuerst als freischaffende Fotografin tätig, zwischen 1981 und 2000 war Vogler zudem Bildredaktorin und Fotografin bei der Wochenzeitung… — mehr... |
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Zitationsvorschlag | Bild: Vogler, Gertrud: Zürich/Signatur: Sozarch_F_5107-Na-05-065-032 |