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Postkarte "Jugendherberge zum 'Stein' Landmark, Kanton Appenzell"; die Postkarte ist an Gerold Meyer adressiert und lässt ihn von Hans und Fredi Eschler, F. (oder T.) Surber, Hermann Ungricht und René Broder grüssen, 1939

SignaturF 5092-Fb-032
BestandF_5092 Meyer, Gerold (1900-1990)
Bestandesbeschrieb

Gerold Meyer wurde am 24. November 1900 in Zürich geboren. Nach seiner Ausbildung am heilpädagogischen Seminar arbeitet er 1924 und 1925 in österreichischen Lehrlingsheimen. 1926 nimmt er eine Stelle als Lehrer im Prättigau an, im gleichen Jahr findet seine Hochzeit mit Leni van Hasz, einer Enkelin von Herman Greulich, statt. In den folgenden Jahrzehnten ist Gerold Meyer weiterhin als Lehrer tätig, die Theaterarbeit mit Kindern und Jugendlichen tritt aber zunehmend in den Vordergrund. Ab den 1930er Jahren entstehen verschiedene Theaterprojekte. In den 1940er und 1950er Jahren wendet sich Meyer dem „mobilen Theater“ zu, seine Stücke werden auf Tram- und Eisenbahnwaggons oder Schiffen geprobt und aufgeführt. Ab den 1960er Jahren baut das Ehepaar Meyer-van Hasz in Brione s. Minusio zusammen mit vielen Helfern das „Haus der Freundschaft“, eine Begegnungsstätte für vorwiegend junge, pazifistisch eingestellte Menschen, wo Gerold und Leni Meyer-van Hasz in der Folge auch leben. Der Fotobestand widerspiegelt die verschiedenen Stationen von Gerold Meyers Leben und Schaffen. So hat es Fotografien aus seiner Zeit als Lehrer in verschiedenen Lehrlingserholungsheimen in Österreich und von seiner langjährigen Lehrtätigkeit in verschiedenen Schulen und Institutionen der Schweiz. Der grösste Teil der Fotografien dokumentiert jedoch seine Theaterprojekte, beispielsweise das „Karussell-Theater“ (1937/38), das „Tram-Theater“ (1945), das „Eisenbahn-Theater“ (1950) oder „das Spiel vom gleichen Boot“ (1951/52). Daneben zeigen Bilder der 1960er und 1970er Jahre, wie das „Haus der Freundschaft“ („Casale al Bivio“) in Brione s. Minusio entstand oder dokumentieren die Aktion „Cantiere della Gioventù“ (Locarno, 1971), die Gerold Meyer mitinitiierte. Weiter gehören zum Bestand auch einige Ansichtskarten (österreichische Lehrlingserholungsheime), verschiedene Zeichnungen sowie drei Glasplatten (u.a. eine Zeichnung zur Aktion „Jugend einigt Europa“, welche dem Theaterprojekt „Das Spiel vom gleichen Boot“ zugrunde lag).

Gerold Meyer wurde am 24. November 1900 in Zürich geboren. Nach seiner Ausbildung am heilpädagogischen Seminar arbeitet er 1924 und 1925 in österreichischen Lehrlingsheimen. 1926 nimmt er eine Stelle als Lehrer im Prättigau an, im gleichen… — mehr...

Urheber
  1. Gross, Hans: St. Gallen
Schlagwörter
  1. soziale Fragen
  2. Leben in der Gesellschaft (allgemein)
  3. Freizeit
  4. Tourismus
Geopolitik
  1. Europa
  2. Schweiz
  3. Appenzell Innerrhoden
Periode
  1. Neuzeit
  2. 20. Jh.
  3. 1901-1950
  4. 1931-1940
  5. 1939
Objektträger
  1. stehendes Bild
  2. Fotografie
  3. Positiv
  4. Papierabzug
DetailinformationDas Haus zum Stein in der Landmark (Gemeinde
Trogen, allerdings auf der Grenze der drei Kantone und Gemeinden
Trogen/AR, Altstätten/SG und Oberegg/AI erbaut), war früher einmal
Jugendherberge, ca. um 1930. 1935 war es das nicht mehr und wurde von der Proletarischen Kinderhilfe St.Gallen-Appenzell für ein Kinderferienlager gemietet, bald darauf sogar gekauft und ging von dieser nachher ins Eigentum des SAH über, das nach dem Unterbruch der
Grenzbesetzung dort noch bis Ende der 1950-er Jahre Ferienlager
unterbrachte, auch noch als das SAH schon des grössere Haus "Lindenbühl" in Trogen besass und betrieb. (Information von Herman Schmidt, 10.01.2013)
ArchivbezugMeyer, Gerold (1900-1990)
ZitationsvorschlagBild: Gross, Hans: St. Gallen/F 5092-Fb-032
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