Bestandesbeschrieb | Die Gewerkschaft UNIA hat 2013 das Projekt "Gewerkschafter und Gewerkschafterinnen erzählen" lanciert. Serie 1 (entstanden 2013) umfasst 16 Interviews, Serie 2 (entstanden 2015) umfasst 8 Interviews, Serie 3 (entstanden 2016/2017) umfasst 17 Interviews. Die ausführlichen Gespräche geben Auskunft über Herkunft, politische Sozialisierung und die praktische Gewerkschaftsarbeit. Ebenfalls diesem Bestand zugeordnet sind 6 Interviews, die Rita Schiavi 1982 und 1983 mit wichtigen Gewerkschaftsexponenten geführt hat, und das Interview, das Fredi Lerch 2011-2012 quasi als Pilot mit Roland Roost geführt hat. - Online sind aus vertraglichen Gründen nur kurze Ausschnitte zugänglich. Die Interviews können aber im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs konsultiert werden. Für publizistische Zwecke (Ausstrahlung - auch nur von Teilen des Gesprächs - in elektronischen Medien, Verbreitung von Tonträgern, Publikation von Transkriptionen etc.) ist die Einwilligung der interviewten Person einzuholen.
Übersicht über die interviewten Personen:
Serie 1 (16 Interviews):
Yolanda Cadalbert, Henri Chanson, Heinz Dreyer, Rita Gassmann, Fernando Gianferrari; Marijan Gruden, Peter Küng, Dario Marioli, Peter Nabolz, Josiane Pasquier, Fritz Reimann, Roland Roost, Pierre Schmid , Vincenzo Sisto, Gilbert Tschumi , Max Zuberbühler.
Serie 2 (9 Interviews):
Christiane Brunner, Bruno Cannellotto, François Favre, Ruth Jäggi Ernst Jordi, Raffaelle Maffei, Martin Meyer, Hans Schäppi, Claude Vaucher.
Serie 3 (17 Interviews):
Renzo Ambrosetti, Peter Baumann, Manuel Beja, Franz Cahannes, Antonio de Bastiani, Daniel Heizmann, Francine Humbert-Droz, Bernd Körner, Fabienne Kühn, Beda Moor, Alfiero Nicolini, Vasco Pedrina, Andreas Rieger, Jacques Robert, Rita Schiavi, Fabio Tarchini, Vreny Vogt.
Interviews von Rita Schiavi aus den 1980er Jahren (7 Interviews):
Eduard Blank, Männi Gloor, Elsi Hasler, Walter Kobi, Elsi Hasler, Traugott Hasslauer, Ewald Käser.
Interview von Fredi Lerch, 2011-2012 (1 Interview):
Roland Roost. Die Gewerkschaft UNIA hat 2013 das Projekt "Gewerkschafter und Gewerkschafterinnen erzählen" lanciert. Serie 1 (entstanden 2013) umfasst 16 Interviews, Serie 2 (entstanden 2015) umfasst 8 Interviews, Serie 3 (entstanden 2016/2017) umfasst 17… — mehr... |
Detailinformation | 00:00:33 […] In diesem ersten Gespräch geht
es um die Herkunft und die
Sozialisierung. […] Wo und wie sind
Sie aufgewachsen?
Bäckerfamilie in Airolo
Beziehung zu den Geschwistern
Soziale Beziehungen und Vereinsleben im Dorf
00:10:08 Wie war die Stellung ihrer Familie im
Dorf?
Politisches Engagement des Vaters im Dorf
Beziehung zum Vater, Bedeutung der Bildung
Beziehung zur Mutter, Namensgebung
00:25:17 Welche Rolle spielte die Religion in
Ihrer Familie?
Rolle der Grossmutter in der religiösen Erziehung
Beziehung
00:28:08 Gibt es prägende Erfahrungen in Ihrer
Kindheit oder Jugend?
Politische Ereignisse im Kalten Krieg
00:29:54 Gab es nebst Ihrer Grossmutter
weitere Bezugspersonen, die Sie
geprägt haben?
Beziehung zum Dorfpfarrer
00:32:28 Wie haben Sie Ihre Schulzeit erlebt? Junge, moderne Lehrperson in den 1960er-Jahren
Wochenaufenthalter in Bellinzona während der Handelsschule
Mitbegründung eines Jugendtreff im Dorf, Aktivitäten im Jugendtreff
Schulbildung der Geschwister
00:44:26 Nach dem Sie von den Plänen des
Vaters, die Bäckerei zu übernehmen,
abgerückt sind, wie ist dann Ihre
Ausbildung weiterverlaufen?
Studentenvereinigung
Schülerstreik und Politisierung an der Handelsschule im Zusammenhang von 1968
Studium der Volkswirtschaft an der Universität in Freiburg
Anstellung bei der SBB
00:50:00 Sie haben erzählt, dass Sie schon als
Schüler politisierten. Was denken Sie,
was war ausschlaggebend, dass Sie
Prägend das Leben im Dorf
Aushilfe in der Bäckerei des Vaters
Brieffreundschaft mit einem Häftling eines Gefängnisses auf der Insel Elba (IT)
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sich engagierten?
00:59:24 Gibt es weitere Begegnungen in Ihren
Jugendjahren, die wichtig waren für
Ihre Politisierung?
Politische, ökonomische, philosophische und psychologische Literatur
Partizipation in politischen Bewegung
Ligue Marxiste Révolutionnaire (LMR)
Mitbegründung der Federazione Colonie Libere Italiane in Freiburg
Politische Bewegung vs. Partei
Beitritt zur Sozialdemokratischen Partei Schweiz (SPS)
ca. 1969
1998
01:17:28 Ihr gewerkschaftliches Engagement
wurde nun schon verschiedentlich
angesprochen. Welchen Stellenwert
hat die Gewerkschaft in Ihrem Leben?
Entwicklung der Überzeugung
Seismographischer Stellenwert der Gewerkschaft in der Demokratie
01:20:51 Wie ist es dazu gekommen, dass Sie
eine Anstellung bei den
Gewerkschaften bekommen haben?
Mitglied des Eisenbahnerverbands
Vernetzung der Linken in den Gewerkschaften/Rolle der LMR/RML
Anstellung Bildungszentrale im Gewerkschaftsbund
Bedeutung der Kampagne zum Verbot von Asbest für die Gewerkschaftsbewegung
Strategische Überlegung hinsichtlich des Beitritts/Stellenantritts als „Ausländer-
Zentralsekretär“ in der Gewerkschaft Bau und Holz (GBH)
gesellschaftspolitischer Kontext für die Wahl zum GBH-Präsidenten
Lehrstück Fusion GBH und Gewerkschaft Textil, Chemie, Papier (GTCP) für die
Gewerkschaftsbewegung
1974
ca. 1980
1984/85
1988
1991
01:45:46 Wir sind immer noch bei den Etappen
Ihrer Gewerkschaftslaufbahn. Sie
waren dann von 1992 bis 1996
Zentralsekretär der GBI. Was waren
da Ihre zentralen Aufgaben?
Neue Ausrichtung der Gewerkschaft Bau und Industrie (GBI)
Auswirkungen der Krise der 1990er Jahre auf die Gewerkschaftsentwicklung
Weichenstellung anlässlich Kongress Schweizerischer Gewerkschaftsbund (SGB) von
1991 (Wahlnachfolge Fritz Reimann)
Entwicklung hin zum Co-Präsidium Vasco Pedrina und Christiane Brunner im SGB
1991
1994-1998
02:02:53 Wie haben Sie die Zusammenarbeit
mit Christiane Brunner im SGB erlebt?
Arbeitsteilung bzw. Ergänzung in der Zusammenarbeit
Erreichtes im Co-Präsidium |