00:00:00 Einleitung Frisch
00:02:20 Erste Frage Frisch: „Wem gehört Ihres Erachtens eigentlich die Luft?“
00:03:09 Schmid
00:04:24 Frisch „Wir haben zu verzichten entweder auf Urbanismus oder auf Spekulation.“
00:04:53 Isler: Verursacherprinzip vs Verschuldnerprinzip
00:08:12 Schmid
00:09:28 Frisch: technische und politische Aspekte des Problems Umweltschutz
00:10:09 Uchtenhagen: Zerstörung des Landes durch Verkehr
00:11:15 Müller: „Man sagt, mit dem Umweltschutz macht man keine Wahlen.“
00:12:15 Frisch: Umweltverschmutzung als politisches-soziales Problem
00:12:56 Isler: Planung ist notwendig; individuelle Rechte müssen beschnitten werden
00:14:40 Frisch
00:15:28 Renschler
00:17:37 Frisch: politisches Bewusstsein der gewünschten Gesellschaft muss vorhanden sein, bevor mit irgendeiner Planung begonnen werden kann
00:18:59 Michel: „gewisse kritische Abneigung gegen Umweltschutz“, mit Schlagwort Umweltschutz, werden soziale Probleme vertuscht; „Entfremdung der Natur“ ist eine Lücke in der marxistischen Theorie
00:20:52 Simeon: Wem gehört die Luft? Sie gehört den elementarsten menschlichen Bedürfnissen
00:21:45 Isler: Verankerung der Sozialrechte/Menschenrechte in der Verfassung ist dringend nötig
00:23:50 Frisch: Die SPS muss den Umweltschutz thematisieren
00:24:49 Zweite Frage Frisch: „Wie steht es mit dem Recht auf Bildung?“
00:26:06 Frau Michel: Ungerechtigkeit reproduziert sich laufend (Zugang der Arbeiter-/Unterschichtskinder an die Universität); Forderung: Chancengleichheit herstellen beim Eintritt in die Schule
00:29:08 Gmünder: bürgerliches Menschenbild ist ausserordentlich armselig, da ausschliesslich profitorientiert; Unterprivilegierung einzelner Schichten betr. Bildung
00:34:57 Frisch: „Schule ist eine Bastion des sozialen Gegners“
00:36:34 Michel
00:38:58 Schmid: Bildung des „Mittelbaus“: hier müssen vollständig andere Wege beschritten werden: weniger Ausbeutung
00:43:50 Michel: Prestige der Ausbildungen muss dynamisiert werden
00:45:28 Renschler: „Freie Bahn für Alle“ in Bildungsbelangen, Optionen auf Hochschulstudium oder Berufswechseln müssen für alle und in jedem Lebensalter gegeben sein.
00:50:25 Isler: Recht auf Bildung und Recht auf Weiterbildung muss in die Verfassung
00:54:20 Frisch „Mitbestimmungsrecht ohne bessere Ausbildung ist sehr fragwürdig“
00:54:50 Simeon
00:56:40 Michel: Zusammenhang Mitbestimmung und Bildung
00:58:12 Gmünder
00:59:36 Frisch: Fasst Bildungsdiskussion zusammen
01:01:00 Renschler: Betont Gleichwertigkeit der Ausbildungen und fordert Bildungsurlaub
01:02:58 Schmid: Erwachsenen- und Weiterbildung
01:03:49 Dritte Frage Frisch: „Gedenkt sich die SPS für die natürliche Forderung nach Mitbestimmung und wie?“
01:05:45 Renschler: verweist auf laufende „Mitbestimmungsinitiative“ des SGB und der SPS
01:06:25 Schmid
01:08:43 Frisch
01:09:26 Richard Müller: Aspekte der Mitbestimmung, inkl. Mitbestimmung bei Produktionszielen und Unternehmensführung
01:13:21 Isler: Mitbestimmung bedingt auch bezahlten Bildungsurlaub
01:17:01 Michel
01:18:50 Riesen: Mitbestimmung auch über die Kapitelgewinne!
01:19:52 Uchtenhagen: Mitbestimmung muss auch zu neuen Formen des Miteigentums führen
01:20:44 Schmid: Mitbestimmung der Allgemeinheit muss auch das schweizerische Wirtschaftsgeschehen betreffen
01:23:13 Gmünder: Mitbestimmung heisst immer auch Verantwortung tragen
01:26:37 Isler, Frage an Frisch
01:27:59 Replik Frisch: „Hat diese Partei überhaupt noch eine projektierende Kraft?“
01:30:31 Schenk: SPS vertritt in der Realität nur einen Bruchteil derjenigen, die sie vertreten könnte; „die Basis will lieber vor dem Fernsehapparat sitzen“, als sich um die relevanten Gesellschaftsfragen zu kümmern
00:33:38 Renschler: Bildung und Mitbestimmung sind die beiden zentralen Programmpunkte der SPS; „Wir kommen als Menschen auf diese Welt und verlassen sie als verbrauchte Produktionsfaktoren“; auch der Konsument muss in die Mitbestimmung einbezogen werden; Staat muss ebenfalls Mitspracherecht in der Wirtschaft haben: Staat muss eingreifen können, wenn die Gesellschaft gefährdet ist
01:38:59 Müller: „Hat die Partei auch eine Zukunft?“ (Frage der Regierungsbeteiligung)
01:40:19 Isler: Revolution oder Änderung der Verhältnisse durch Mitbestimmung?
01:41:01 Frisch: zwei Gruppen sind für die SPS schwer zu gewinnen: Gruppe 1: Ungeduldige, revolutionär gesinnte Kreise, Gruppe 2: bürgerlich gesinnte Lohnabhängige
01:43:39 Frisch, Frage: „Meinen Sie die soziale Verantwortung des Kapitals d.h. der Ausbeuter als Samariter, oder meinen Sie ein Gemeinwesen selbstverantwortlich über die Erträgnisse seiner Arbeitskraft und zuvor über die Ziele der Produktion bestimmt?
01:45:49 Müller: Sozialversicherungswesen muss auf einen modernen Stand gebracht der Krankenversicherung
01:50:30 Schenk: System der sozialen Sicherheit kann nur dann funktionieren, wenn die ganze Bevölkerung „bewusst“ dazu beiträgt
01:52:03 Antwort Frisch: SP ist zum Teil viel zu bescheiden, was ihre Leistungen anbelangt
01:54:56 Schmid: Bürgerliche Ideologien dürfen nicht übernommen werden, sondern müssen aktiv abgebaut werden (z.B. Sparen als individuelle Angelegenheit); soziale Verantwortung beinhaltet auch das Wohnungsproblems
01:58:47 Gmünder: postuliert Rechtsansprüche auf soziale Leistungen
02:03:08 Frisch: „neue Rechtsordnung schaffen“
02:03:40 Gmünder
02:04:20 Isler: SPS als Wahl der Alternative (fasst nochmals die drei bereits besprochenen Themenkreise zusammen); 3-Säulen-Politik; Selbstvorsorge und Vermögensbildung; Problem „Übergangsgeneration“
02:13:14 Müller: Regierungsbeteiligung lohnt sich!
02:17:15 Isler: PdA-Initiative Volkspension
02:18:13 Renschler: sozialdemokratische Sozialpolitik beinhaltet auch Verantwortung über die Landesgrenzen hinaus: Entwicklungshilfe als Verantwortung des gesamten Volkes
02:20:26 Gmünder: mangelndes Solidaritätsbewusstsein und politisches Verantwortungsbewusstsein weiter Kreise; Fremdarbeiterfrage: Zulassungsbeschränkungen durch von Staates wegen sind legitim; Frage der individuellen Rechte, z.B. Pensionierungsalter
02:23:21 Frage Frisch: Ist der Ablauf der Fragenkomplexe richtig? (Umwelt, Bildung, Mitbestimmung, soziale Sicherheit)
02:24:04 Diskussion der Abfolge der Fragen
02:29:49 Ende