Signatur | F 5187-2005-070 |
Bestand | F_5187 Ammann, Pamela (1940-2019) |
Bestandesbeschrieb | Pamela Ammann studierte Architektur an der ETH Zürich. Mitte der 1970er Jahre war sie in feministischen Aktions- und Theatergruppen aktiv und schrieb für linke Publikationen wie Tell, Agitation oder Focus. Sie arbeitete als Druckerin in der Genossenschaft Ropress. Ammann war liiert mit dem Filmer Hans-Ulrich Schlumpf, mit dem sie ab 1980er Jahren zusammenwohnte und den sie bei dessen Filmprojekten begleitete und unterstützte. Ab den frühen 1980er Jahren kehrte sie beruflich zu ihren Ursprüngen zurück und arbeitete als Raumplanerin bei Metron in Brugg. Später machte sie sich selbständig. Pamela Ammann führte ab 1960 ein visuelles Tagebuch. In ihren Jahrbüchern kombinierte sie Fotografien mit eigenen Texten, künstlerischen Versuchen, privater Korrespondenz und schriftlichen Tagebucheinträgen. Bis an ihr Lebensende sind so über 4600 Einträge (hauptsächlich mit Bildlegenden versehene Fotos) entstanden. Die Einträge dokumentieren ihr privaten Umfeld (Freundinnen, Lebenspartner, Famile und Verwandte), ihre Arbeitsorte und gesellschaftliche Anlässe (Hochzeiten, Geburtstage). Im Verlauf der Zeit nehmen die Ausflüge und Reisen, die sie zusammen mit Hans-Ulrich unternimmt, immer mehr Platz ein. Sie begleitet ihn zu seinen Filmprojekten an entlegene Ort auf der ganzen Welt. Ebensowichtig sind aber die gemeinsamen Wanderungen in der Schweiz und das Feriendomizil in Russo im Osernonetal. Aus gesundheitlichen Gründen trat Pamela Ammann beruflich kürzer. Ihre sozialen und touristischen Aktivitäten führte sie aber bis ans Lebenende weiter. Ihr visuelles Tagebuch gibt einen faszinierenden Einblick in die Biographie einer emanzipierten Frau. - Die Einträge wurden digitalisiert und einem Titel versehen. Auf eine weitergehende Erschliessung (Beschlagwortung, geografische und zeitliche Zuweisungen) wurde in diesem speziellen Fall verzichtet, weil die Angaben kaum einen Erkenntnisgewinn gebracht hätten. Rund 700 Einträge (von insgesamt über 4600) wurden nicht digitalisiert, da ihr Inhalt aus persönlichkeitsrechlichen Gründen nicht für die Öffentlichkeit bestimmt oder weil der Inhalt visuell unattraktiv ist (z.B. Zeitungssausschnitte, Todesanzeigen, Reisedokumentationen). Pamela Ammann studierte Architektur an der ETH Zürich. Mitte der 1970er Jahre war sie in feministischen Aktions- und Theatergruppen aktiv und schrieb für linke Publikationen wie Tell, Agitation oder Focus. Sie arbeitete als Druckerin in der… — mehr... |
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Zitationsvorschlag | Bild: Urheber:in unbekannt/F 5187-2005-070 |